Der Fluss Pasvik entspringt aus dem Inari-See in Finnland und die norwegisch-russische Grenze verläuft entlang der tiefsten Stelle des Flusses. Das Flusstal ist nicht tief, aber dafür sehr breit. An einigen Stellen ist der Fluss mehrere Kilometer breit. Vor dem Kalten Krieg konnte man problemlos auf die andere Seite fahren. Aber inzwischen gibt es strenge Regeln und fährt man heute mit dem Boot auf dem Pasvik Fluss, so muss man genau wissen, wo die Grenze ist und sich auf der norwegischen Seite halten.

Gestern machten wir eine Bootstour von Svanvik bis zum Wasserkraftwerk bei der russisch-orthodoxen Kapelle Boris Gleb und zurück. Es gibt insgesamt sieben Wasserkraftwerke auf dem Pasvik-Fluss. Das Wasserkraftwerk am ehemaligen Skoltefoss (foss = Wasserfall) bei Boris Gleb wurde 1963 gebaut.

Am Ufer des Flusses kann man in regelmässigen Abständen die Grenzpfosten sehen. Die norwegischen Grenzpfosten sind gelb mit einer schwarzen Spitze, die Russischen sind rot und grün gestreift.

Auf dem Rückweg können wir deutlich die hohen Schornsteine der Nickelwerke in der russischen Stadt Nikkel sehen und vor allem den Rauch, der Unmengen an Schwefeldioxid in die Atmosphäre bläst.

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